Auch 2018 fiel es uns wieder nicht schwer, ein tolles Urlaubsziel zu finden: wir haben uns einfach in Schweden verliebt! Mit seinen grossartigen weitläufigen Landschaften und interessanten Städten, seinen wunderbaren herzlichen Menschen und der Freiheit, die einem hier überall um die Nase weht, begeistert uns dieses Land jedes Mal wieder aufs Neue! Niemals wird es einem hier in irgendeiner Art und Weise langweilig, wir lernen jedes Mal immer wieder neue tolle Orte und Menschen kennen, und selbst bereits bekannte und bewährte Plätze bieten immer wieder Neues und Unbekanntes zu entdecken - es ist und bleibt unser absoluter Urlaubsfavorit, für uns ist dieses herrliche Land einfach Erholung pur! Inzwischen fühlt es sich schon wie "Nach-Hause-kommen" an, sobald wir  über die Grenze kommen...

Auch das Klima (laut Wikipedia "kühlgemäßigtes ozeanisches Klima") kommt uns sehr entgegen: niemals war es in der Vergangenheit so heiss und unangenehm schwül wie zu Hause, immer konnte man hier frei durchatmen, stets herrschte hier ein angenehmes frühlingshaftes Klima - ABER NICHT SO DIESES JAHR! Zum ersten Mal seit wir nach Schweden fahren, war es von Anfang an über die gesamte Zeit unseres Aufenthaltes dort extrem heiss und trocken, und schon bei unserer Ankunft Mitte Mai zeigte sich vieles vertrocknet, wo sonst immer weites Grün zu sehen war. Seit April hatte es in Schweden nicht mehr geregnet, und die extreme Hitze und Trockenheit setzte sich den ganzen Sommer über fort und war überall sichtbar. Selbst am Meer, an den Küsten, wo sonst immer eine angenehme Brise zu spüren war, war es dieses Mal ungewohnt heiss, mit wenig Wind - in Stockholm hatten wir zum Beispiel unglaubliche 32° im Schatten! Das hatten wir so bisher noch nie erlebt, und unsere schwedischen Freunde berichteten auch, dass dies der heisseste Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war. Man sieht es auch an unseren Bildern - fast ausschliesslich nur allerbestes Sommerwetter!

Aber nun mal von Anfang an und der Reihe nach...

Ystad - Nybrostrand

Traditionell ist der erste Aufenthalt, der erste Stop in Schweden immer "unser" schöner Campingplatz in Nybrostrand, nähe Ystad. Mitten in den Dünen gelegen, mit der Ostsee quasi direkt vor der Haustüre, erholen wir uns hier immer für die ersten Tage von der langen Anreise. Für unsere vierbeinigen Mädels fängt hier aus Hundesicht das Paradies an: hier können sie nach Herzenslust in und am Meer toben, schwimmen und spielen. In dieser wundervollen maritimen Umgebung kommen alle sofort herunter - der Urlaub kann beginnen!

 

Da ist sie, die Öresundbrücke - gleich sind wir in Schweden, juchuuuu!                                                                                     Endlich - die (schwedische) Ostsee!

 

 

 

Strand-Ladys...

 

Spiel und Spass am Strand cool

 

 

Öveds Kloster

Nach unserer ersten "Erholungsphase" in Ystad brachen wir dann zu unserem diesjährigen "Abenteuer Schweden" auf, diesmal führte uns der Weg mehr durchs Landesinnere Richtung Norden. Dabei kamen wir an Schloss "Öveds Kloster" vorbei. Öveds Kloster (ca. 7 km nordwestlich von Sjöbo in der historisschen Provinz Schonen) ist eigentlich ein wunderschönes Schloss, das gegen Ende des 18. Jhd. an der Stelle eines ehemaligen Prämonstratenklosters aus dem 12. Jhd. (daher auch der Name) erbaut wurde. Es gilt als einer der schönsten vollendeten Rokoko-Herrenhöfe Schwedens. Das Schloss wird übrigens namentlich in dem bekannten und beliebten Roman "Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen" erwähnt.

Grüner Punkt: Öveds Kloster
 
Das Schloss ist auch bekannt für seine geradezu märchenhafte Anfahrt, die durchweg durch wunderschöne, in einem geradlinigen Achsensystem angelegten Allen führt.Diese waren zur selben Zeit wie die Schlossgebäude angelegt worden, und zwar auf 4 m hohen Steinbänken, um die Höhenunterschiede im Gelände auszugleichen. Die Alleen sind heute noch mit sehr alten Ulmen und Linden bepflanzt.
 
 
 
 
 
 
 
Skeda Strand

Eigentlich wollten wir auf unserem Weg Richtung Norden nur mal kurz irgendwo übernachten und hatten uns ohne jegliche Erwartungen kurzerhand für einen relativ neu angelegten Stellplatz im Landesinneren entschieden. Stattdessen fanden wir hier ein wahres Paradies vor - so kam es uns zumindest vor, wunderschön idyllisch angelegt an einem See, weitab von der Strasse, d.h. Ruhe und Erholung pur, eine unglaubliche, faszinierende Natur und gigantische Eindrücke - es sind immer solche positiven Überraschungen, mit denen man gar nicht rechnet, und die einen dann umso mehr begeistern. Und so blieben wir natürlich gleich länger, so wunderschön war es dort.

 

 

Natürlich kamen die Mädels auch wieder auf ihre Kosten - schwimmen vom Feinsten war angesagt! wink

 

 

So viel Wasser... für Kaya zunächst eine kleine Herausforderung, sie ist ja (noch) nicht so ein Schwimm-Monster wie Sammy. Also wurde sie erst einmal ins Wasser getragen. Und siehe da, hier ist der Beweis: Kaya kann schwimmen!!!

 

 

 

  Unglaubliche Sonnenuntergänge, wie wir sie nur vom hohen Norden her kennen

Åsle Tå

Åsle Tå ist Schwedens größte Ansammlung an Lehnshäusern, eingebettet in ein einmaliges historisches Umfeld aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die Katen stehen an ihrem ursprünglichen Ort in der Nähe von Falköping, zwischen den beiden grossen Binnenseen, dem Vänern und dem Vättern, gelegen. Die authentische Einrichtung der Häuser, das dargestellte Handwerkermilieu und lebensgrosse Puppen, die das Leben einiger Bewohner und starken Persönlichkeiten der Siedlung und ihr hartes Schicksal nachstellen, lassen das 18. und 19. Jahrhundert wieder lebendig werden. Zu sehen sind neben den Häusern auch eine Schmiede, eine Mühle, eine traditionelle Scheune, ein Lagerhaus, und natürlich das Landwirtschaftsmuseum selber..

 

  Wo ist denn unser Chefe...?

 

Das Häuschen von Maja aus dem 18. Jahrhundert ist die kleinste Kate in Åsle Tå. Sie war bis 1921 bewohnt. Die Magd Anna Maja Lätt, genannt "Halta Maja", war als Kind von einem Stier gestossen worden und hatte sich das Bein gebrochen. Leider heilte dieses nicht mehr richtig zu, darum konnte sie nicht laufen und kroch ihr Leben lang auf dem Fussboden. Steht man in ihrem kleinen Häuschen, kann man gar nicht glauben, dass sie hier viele Jahre lang gelebt und gearbeitet hat.

 

   

 

  Sogar ein uralter Leichenwagen war ausgestellt

 

 

 

Kata Gård

Weiter ging es nach Varnheim in der Gemeinde Skara. Hier sind die Überreste eines alten, ehemals reichen und mächtigen Gutshofes namens Kata Gård und einer christlichen Kirche aus ca. 900 v. Chr. zu besichtigen, der ältesten Kirche Schwedens. Der Name Kata Gård kommt von der wahrscheinlichen Bauernbesitzerin Kata, einer Wikingerin. Ihr aufwändiges, schönes Grab war mit einem christlichen Grabstein, ein Runenstein mit einem Kreuz, versehen, was die Christianisierung um diese Zeit nachwies.

Das große Anwesen war bis 1100 n. Chr. in Privatbesitz, bevor es  um 1150 an die Kirche ging, damit sie dort ein Zisterzienserkloster errichten konnte, das bald zu einem der größten in Europa wurde.

Neueste Untersuchungsmethoden ergaben, dass Kata zwischen 30 und 35 Jahre alt war, als sie starb, 1,60 m gross und von schlanker Statur. Ihre Zähne waren in sehr gutem Zustand, ohne Anzeichen von Karies, Infektionen oder signifikantem Verschleiß. Ihr sehr gut erhaltenes Skelett zeigte auch keine Anzeichen für schwere körperliche Arbeit. Man schloss daraus, dass es sich um eine hochrangige Frau handelte, die aller Wahrscheinlichkeit nach zusammen mit ihrem Mann Kättil den großen Hof in Varnheim besaß.

Das Museum Kata Gård zeigt heute anschaulich die umfangreichen archäologischen Ausgrabungen und das Leben vor allem der Frauen in der Wikingerzeit.

 

 

                                                                                                                                                                     Das neu gebaute Museum "Kata Gård"

 

                                                                                                                                                                     Die Ausgrabungshalle

Die sehr gut erhaltenen Gebeine von Kata, der ehemaligen Gutsbesitzerin

   

Rekonstruktion des Aussehens Katas mit Hilfe von DNA-Analysen                                                                                                                       "Individuum Nr. 62" -                                                                                                                                                                                                           Rekonstruktion eines ca. 45-50 Jahres alten Mannes                                                                                                                                                                                                                 aus einem der 3000 Gräber rund um die Kirche

   

Blick in die Kirche Varnheims                                                                                                                                                                         Umriss der ehemaligen Klosteranlage

Mariestad

Das hübsche Domstädtchen ca. 180 km nordöstlich von Göteborg steuern wir immer wieder sehr gerne an, da der Stellplatz herrlich schön im Hafen direkt am Kai liegt. Man hat von dort aus zu Fuß nicht weit ins Städtchen, wo es Einkaufsmöglichkeiten und viele nette Cafes und Eisdielen gibt.

 

 

Hollywoodschaukeln am Stellplatz im Hafen

 

 

Traumhafter Blick am Stellplatz vom Auto aus, direkt aufs Wasser...                                              ...und ebenso traumhafte Sonnenuntergänge direkt von unserem "Logenplatz" aus

 

Göttorp.

Auch dieses Jahr durften wir wieder unsere lieben schwedischen Freunde Carina und Thomas in Göttorp besuchen. Obwohl wir uns ja nur sehr selten sehen können (eigentlich nur, wenn wir in Schweden sind - wobei wir sehr hoffen, dass die beiden auch einmal den Trip nach Deutschland wagen und dann unsere Gäste sind), ist es jedes Mal, als läge keinerlei Zeit dazwischen. Niemand ist so gastfreundlich wie diese Beiden, verwöhnt seine Gäste so sehr (insbesondere auch kulinarisch) und ist so herzlich wie unsere beiden Schweden. Wir sind auf einer Wellenlänge - sogar ein kurzes "Hauskonzert" unserer beiden Männer krönte dieses Mal unseren Besuch...

 

Unsere lieben Freunde Carina und Thomas - best hosts ever!!! heart

 

Daisy, der süsse kleine Hund unserer lieben Freunde                                                                                                   Blick in den herrlichen grossen Garten

  überall kleine liebevolle Details...

 

Hausmusik von der Schweden-Deutschland-Band

Sjötorp.

Die schönen Stunden mit unseren schwedischen Freunden Thomas und Carina waren wie im Flug vergangen, und am nächsten Tag mussten wir schon wieder aufbrechen. Das wunderschöne Dörfchen Sjötorp, ca. 20 km nördlich von Mariestad, war unser nächstes Ziel. Sjötorp liegt an der Mündung des Götakanals in den Vänern. In mehreren Schleusen am  Ortsrand von Sjötorp steigt der Kanal auf beeindruckende 20 Meter über dem Wasserstand des Vänern an. Gerade der Götakanal mit seinen vielen Schleusen und charakteristischen uralten wunderschönen Kanalschiffen hat seinen ganz besonderen Charme und zieht uns ebenfalls immer wieder an...bei den Hundis sind vor allem natürlich die Badegelegenheiten am bzw. im Götakanal sehr beliebt heart

 

Ganz klassisch, wie man ihn kennt: der Götakanal

 

 

Askersund

Das kleine hübsche Städtchen Askersund, mitten im Herzen von Schweden an der Spitze des Vätternsees gelegen, hat ungefähr 4.000 Einwohner und lebt hauptsächlich vom Tourismus, da es hier beliebte Badestrände und Campingplätze gibt. Wir waren schon mehrmals dort, bevorzugen aber immer den städtischen Wohnmobil-Stellplatz, der sehr modern und auf Campingplatz-Niveau ausgestattet ist - und ausserdem wunderschön direkt am Wasser liegt.

 

Am Wohnmobilstellplatz direkt am Wasser - ein Träumchen...

 

 

 

 

Ja, wo ist denn unser Chefe schon wieder hin?                                                                               Gott sei Dank, da kommt er ja schon wieder - juchuuu, mit Vanilleeis für uns!!!

 

Hmhmhm - wir LIEBEN Vanilleeis! So lecker...!!!

 

War wieder ein toller Tag - und jetzt sind wir sooo müde...

Sundbyholm

Über einen schwedischen Stellplatzführer fanden wir einen wunderschönen idyllischen kleinen Sportboot-Hafen mit Wohnmobil-Stellplatz in Sundbyholm, ein ganz kleiner Ort mit gerade einmal 500 Einwohnern. So ruhig und so schön gelegen, dass er ein echter Geheimtipp ist - der nur Insidern bekannt ist und wo garantiert kein (deutscher) Tourist hinkommt! Selbst Schweden haben uns verwundert gefragt, wie wir den kleinen Ort gefunden haben - tja, mittlerweile kennen wir uns halt aus, hihi... smiley Ein herrliches Fleckchen... und Schwimm-Paradies für die Hundis!

 

 

 

Wieder ein traumhafter Blick direkt vom Auto aus auf den kleinen Hafen

 

  

Unser Dreamteam heart

 

   

                                       Sämchen, unsere liebe alte Dame

 

Selbst wenn sie schläft... sie strahlt so viel Würde aus im Alter...

   

Und wieder unvergessliche Sonnenuntergänge...

.Gripsholm

Schloß Gripsholm bei Mariefred am Mälarensee ist das bekannte "Vorzeige-Schloss", das man immer wieder auf Postkarten und in Prospekten sieht und gnaz klassisch für Schweden und seine Schlösser steht. Das 1537 von Gustav I. Wasa erbaute burgähnliche Anwesen wurde von ihm nicht nur innen ausgebaut, sondern auch gleichzeitig zur Festungs aufgerüstet. Schloss Gripsholm ist bis heute eines der neun offiziellen Königsschlösser Schwedens, die alle zumindest teilweise zu besichtigen sind: das Stockholmer Schloss (Amtssitz des Königs), Schloß Drottningholm (Wohnsitz des Königs), Schloss Rosendal, Schloss Rosersberg, Schloss Strömsholm, Schloss Tullgarn, Schloss Ulriksdal, der Hagapark (Schloss Haga ist Wohnsitz der Kronprinzessin) sowie der Park der königlichen Sommervilla Solliden, die in der Nähe des nur noch als Ruine erhaltenen Schlosses Borgholm errichtet wurde.

 

 

 

 

 

Runenstein                                                                     Blick aufs benachbarte Städtchen Mariefred während Sämchens Schwimmstunde...

Stockholm

Die schwedische Hauptstadt solllte dieses Jahr einer unserer Höhepunkte sein, da wir nun schon länger nicht mehr hier waren. Leider mussten wir unser geplantes Programm kurzfristig aber wieder extrem zusammenstreichen, da es bei unserem Besuch so ungewöhnlich heiss und schwül war, dass es fast nicht auszuhalten war - Klimaerwärmung lässt grüssen! Die Hundis haben unter der für diesen Breitengrad äusserst ungewohnten Hitze extrem gelitten, und so viele geeignete Schwimm-Möglichkeiten zum Abkühlen gibt es in der Großstadt nicht - obwohl Stockholm von sehr viel Wasser umgeben ist. Zudem fand am nächsten Tag der grosse internationale Stockholm-Marathom statt,  was wir vorher nicht wussten, der uns aber weitere Besichtigungen sehr erschwert bzw. unmöglich gemacht hätte (es wurden Hunderttausende Menschen erwartet!). So besuchten wir Stockholm nur 1 Tag lang und besichtigten dort wenigstens die beiden Museen, die schon lange auf unserer Liste standen: das Vasa-Museum und das ABBA-Museum (ein Muss in Stockholm!). Danach flüchteten wir regelrecht vor der unerträglichen Hitze und dem Marathon und zogen in kühlere, angenehmere Gefilde weiter.....

 

Der "Wasahamnen" (Sportboothafen) auf der Museumsinsel Djurgården

 

Traumschiffe mitten in der Stadt                                                                                               Auf der "Djurgårdsbron", der Brücke zur Museumsinsel, mit Blick auf die Strandpromenade

 

Der "Strandvägen", eine der schönsten Promenaden in Stockholm

  Grüne Oasen mitten in der Großstadt (hier hinter dem Wasa-Museum)

Die Vasa ist das grösste, seinerzeit am stärksten bewaffnete und weltweit einzige verbliebene Kriegsschiff aus dem 17. Jahrhundert, eine schwedische Gallone. Bereits zu Beginn ihrer Jungfernfahrt am 10. August 1628 sank die Vasa nach nur etwa 1300 Metern Fahrtstrecke bei normalem Seegang wegen schwerwiegender konstruktiver Instabilität. Nach ihrer Auffindung 1956 und Bergung 1961 wurde sie mehrfach aufwändig restauriert und ist heute in voller, beeindruckender Grösse im eigens für sie gebauten Vasa-Museum zu besichtigen. Mit über 95 % erhaltener Originalteile und einer Verzierung aus Hunderten von geschnitzten Skulpturen ist die Vasa ein einzigartiger Kunstschatz und weltweit eine der herausragendsten Touristenattraktionen.

 

So sah die Vasa im Orignal aus...

      Das reichverzierte Heck der Vasa

 

 

                                                                                                                                                                                 Die große Kabine der leitenden Offiziere

  Querschnitt durch die unteren Lagerdecks

 

Ein Muss in Stockholm ist auch das 2013 eröffnete ABBA-Museum, eine vor allem intreraktive Ausstellung über die weltberühmte Popgruppe.

 

Eine besondere Attraktion ist das „Ring-Ring-Telefon“, relativ zu Beginn der Ausstellung. Die vier ehemaligen Mitglieder von ABBA rufen in unregelmäßigen Abständen persönlich dort an, um mit zufällig anwesenden Besuchern zu sprechen. Leider hat es bei unserem Besuch jedoch leider nicht geklingelt........

 

Im Museum wurden mehrere Kulissen originalgetreu aufgebaut, u. a. das Büro von POLAR MUSIC, das Aufnahmestudio und das Ferienhaus auf Viggsö, in dem Benny Andersson und Björn Ulvaeus von ABBA viele der berühmtesten ABBA-Songs komponierten.

 

Das Original-Mischpult der Band                                                                                                           Ausgestellt ist auch eine große Gitarrensammlung "Guitars of the Stars"

 

Zu besichtigen sind auch zahlreiche Kostüme, die von den Bandmitgliedern zur Verfügung gestellt wurden. Darunter sind beispielsweise die berühmten „Waterloo-Kostüme“, die „Katzen-Kostüme“ und die Outfits von der ABBA-Welttournee 1977.

 

                                                                                                                                                        Selbst das Näh-Atelier der selbst genähten Kostüme wurde im Museum nachgestellt

 

   

Ausgestellt sind auch eine Vielzahl von Merchandising-Produkten aus den 70er-Jahren (Seife, Strümpfe, Puppen, Taschen, etc.), eine Reihe Single- und Albumcovers sowie einige Schallplattenauszeichnungen.

  Interessant auch die Hintergründe zum Auseinandergehen der Band

Im Museum gibt es mehrere Stationen, an denen Besucher zur Musik der Band singen und tanzen können. Bei den Besuchern besonders beliebt ist eine Showbühne mit Hologrammen der Gruppe, wo sich die Besucher einfach mit dazustellen, mittanzen und ABBA-Lieder Karaoke mitsingen können, siehe auch nachfolgendes Video:

Söderköping

Auch nach Söderköping am Götakanal zieht es uns immer wieder gerne zurück. Wir stehen hier immer auf einem wunderschönen Campingplatz etwas außerhalb, aber direkt am Kanal an einem ehemaligen Schiffsdock, wo die Hundis ins Wasser können - was bei den heissen Temperaturen in diesem Jahr das einzig Wahre für unsere beiden Mäuse war.

 

                                                                                                                                                                           Das alte Schiffsdock

  

"Unser" Götakanal - bekannt und bewährt...

 

 

Unsere Badenixen...

 

                                                                                                                                                                          Herrlich... ist die Abkühlung schön!

 

 

Spiel und Spaß zusammen...

 

Spaziergang nach Söderköping immer am Götakanal entlang... im Hintergrund taucht schon das Städtchen auf...

 

Im Hintergrund eines der wenigen verbliebenen Götakanalschiffe: die "Lindön", die ihren Heimathafen in Söderköping hat und auf der Götakanalstrecke Söderköping-Mem-Schärengarten eingesetzt wird. Die meisten Götakanalschiffe wurden Ende des 19./Anfang des 20. Jhd. in der Industriestadt Motala erbaut und ursprünglich mit einer Dampfmaschine betrieben, die später durch Dieselmotoren ersetzt wurde. Dabei wurde sehr darauf geachtet, dass der historische Eindruck erhalten blieb. Diese typischen Götakanal-Schiffe stehen heute auch unter Denkmalschutz, werden heutzutage aber weiter für die beliebten Kreuzfahrten auf dem Götakanal eingesetzt. Sie verfügen in der Regel über ca. 30 Doppelkabinen und bieten Platz für ca. 150 Personen, werden aber inzwischen nur noch mit maximal 60 Personen belegt. Zudem gibt es einen Speisesaal mit einem erlesenen und hochwertigen Menüangebot und einen Salon an Bord. Die Schwesterschiffe "Juno" (= das älteste Götakanal-Schiff und auch ältestes aktiv noch im Dienst stehendes Passagierschiff der Welt), "Diana" und "Wilhelm Tham" befahren im Sommer die Strecke zwischen Göteborg und Stockholm und benötigen hierfür 4 Tage und 3 Nächte.

Dieses Denkmal am Götakanal erinnert an den Bau des Götakanals 1810-1832. Ziel war seinerzeit, die West- und Ostküste quer durch Schweden zu verbinden, damit die Schiffe nicht mehr durch den Öresund mussten und sich so den damals an Dänemark zu zahlenden Zoll ("Sundzoll") sparen konnten. Der Kanal wurde am 26. September 1832 eröffnet, nur eineinhalb Jahrzehnte vor Einführung der Eisenbahn (1856). Dadurch errang er keine entscheidende wirtschaftliche Bedeutung mehr, im Kriegsfall war ihm jedoch strategische Bedeutung zugedacht.Heute ist er eine reine Touristenattraktion. Der Kanal hat eine Länge von 190,5 km, wovon die 87,3 km lange tatsächliche Kanalstrecke zwischen den fünf verbundenen Seen von 58.000 schwedischen Soldaten gegraben wurde (siehe auch das Denkmal im Bild). Zusammen mit dem Trollhättan-Kanal und dem Göta Älv bildet der Göta-Kanal eine 390 km lange Wasserstrasse quer durch Schweden, die einen Höhenunterschied von 91,5 m überwindet. Der Kanal passiert 58 Schleusen, 50 Brücken, zwei Trogbrücken und fünf Seen.

 

Für uns war jedoch die Geschichte des Götakanals weniger wichtig, wir waren vielmehr auf dem Weg zu einer echten Attraktion in Söderköping - und immer wieder ein Höhepunkt für uns und unsere Hundis: der besten Eisdiele Schwedens, dem "Smultronstället". Die Auswahl ist einfach unglaublich (über 60 selbst kreierte Eisbecher), die Kreativität (und Grösse) der Eisbecher - immer hübsch dekoriert mit irgendwelchem hübschen "Zubehör", dazu noch der unvergleichliche, köstliche Geschmack - es war einfach wieder ein Traum! Statistik am Rande: jährlich werden ca. 90.000 Liter Eiscreme verkauft, bei ca. 180.000 Gästen, 70 Angestellte und 160 Sitzplätze.

Unglaubliche Eisbecher...

  Weisses Eis-Näschen........

 

Die witzigen Installationen des "Rabbit Crossings" am Götakanal...

 

                                                                                                                                                                         So müde nach einem wieder so erlebnisreichen Tag....

Mönsterås

Auch nach Mönsterås in der schwedischen Provinz Kalmar län und der historischen Provinz Småland kommen wir immer wieder gerne zurück. Einerseits wegen der idealen Lage an der Ostseeküste, andererseits wegen der guten Ausstattung des Stellplatzes - hier kann man das maritime Versorgungshäuschen der Segler mitbenutzen, d.h. es stehen auch den Wohnmobilisten Duschen, Waschmaschine und Trockner, eine Lesestube und eine vollausgestattete Küche zur Verfügung. Ausserdem hat man vom Stellplatz aus einen wundervollen Blick direkt auf den Kalmarsund, es gibt viele schöne Spazierwege entlang des Wassers und man hat sehr gute Einkaufsmöglichkeiten hier. Nicht zu vergessen natürlich auch das schöne Städtchen selber mit seiner markanten Stadtkirche, seinen malerischen Gässchen, Hauptstrassen und schönen alten Holzhäusern...

  Blick auf Mönsterås vom Segelhafen aus

 

Schöne Häuser, schöne Gärten...

 

Vor der Stadtkirche in Mönsterås...

 

... und innen in der Stadtkirche

 

Auch die Mönsteråser sind - wie so viele Schweden - Oldtimer-verrückt                                                         unser Ausblick vom Stellplatz aus direkt auf den Kalmarsund

 

 

Der Seglerkai

 

 

Ein bisschen Training auch im Urlaub - damit Herrchen nicht alles verlernt...!

 

Idyllische Ausblicke

 

Grönhögen (Insel Öland)

Vor der Hitze des Kontinents in diesem Jahr flohen wir nur zu gerne auf unsere absolute Lieblingsinsel: Öland, nach Gotland die zweitgrösste Insel Schwedens (137 km Länge, maximale Breite 16 km, Fläche ca. 1.347 km²). Hier herrscht immer sehr angenehmes Klima mit zuverlässigem Wind zur Kühlung, und auch dieses Mal liess uns das Wetter auf Öland nicht im Stich. Wir blieben gleich eine ganze Woche auf "unserem" bekannten und bewährten Stellplatz in Grönhögen und erholten uns dort wunderbar in einer einzigartigen Natur und irgendwie ganz anderen Lichtverhältnissen und besonderen Farben, wie man sie nur auf Öland findet.

 

Der wunderschöne Wohnmobil-Stellplatz in Grönhögen, wieder so toll direkt am Wasser gelegen, und doch mit allem ausgestattet, was der Camper so braucht...

 

 

  Charakteristisch für Öland sind seine Windmühlen. Im 19. Jahrhundert hatte sich der Besitz einer Mühle zum bäuerlichen Statussymbol entwickelt, sie dienten ausschließlich dem Eigenbedarf des jeweiligen Hofes. Die Zahl der Windmühlen stieg bis auf 2.000 an. Im Laufe des 20. Jahrhunderts verloren die Mühlen jedoch an Bedeutung und verfielen. Ein großer Teil wurde abgerissen. Etwa 400 sind jedoch bis heute erhalten geblieben. In der Windmühle im Bild ist jedoch heutzutage eine (übrigens besonders gute!) Pizzeria.

 

 

Die Hafenmole von Grönhögen                                                                                                                      Im Hintergrund der "Lange Jan", der südliche Leuchtturm auf Öland

 

Im Hafen von Grönhögen

 

                                                                                                                                       Aufgrund des Karstuntergrunds und des Klimas sind kleinwüchsige Bäume und Sträucher ganz typisch

 

Aufgrund des für Schweden ungewöhnlichen Bodens (fossile Bergarten) finden sich in der Pflanzenwelt Ölands viele außergewöhnliche Blumen, z. B. alleine 34 Orchideenarten, insbesondere der Gattung Knabenkraut.

 

 

 

 

Der typische Öland-Wind - und die Frisur sitzt!

  Hier auf Öland riecht es auch ganz anders...

 

 

 

Unser Dreamteam

 

 

Spiel und Spass am Strand...

 

 

 

 

   Ihre 10 Jahre sieht man ihr nicht an..... yes

 

                                                                                                                                                                                                 Kaya - unsere kleine Schönheit

    Unser Sämchen heart

  Der Wind kann auf Öland recht knackig werden...

 

Solche traumhaften Sonnenuntergänge haben wir hier auf Öland gesehen - solche wunderschönen Farbenspiele, das Licht hier ist einfach unglaublich!

 

 

Sandhamn

Leider ging unsere schöne Woche auf Öland viel zu schnell zu Ende. Irgendwann ist es halt immer wieder so weit und man muß wieder weiter ziehen - obwohl es so schöne Fleckchen auf der Welt gibt, an denen man locker noch länger bleiben könnte...... aber unser Urlaub ging in die letzte Woche und sooo gaaanz laaangsam mussten wir auch wieder an die Rücikfahrt denken. Also verließen wir "unsere" schöne Insel Öland wieder und orientierten uns weiter Richtung Süden. Nächster Stop: Sandhamn, das wir nun schon zum zweiten Mal anfuhren (siehe unsere Schweden Reise von 2017), einem kleinen Örtchen auf der Insel Sandön im östlichen Teil des Stockholmer Schärengartens.

 

Wieder einmal ein Stellplatz direkt am Wasser, hier mit Blick auf den Hafen...

 

 

Nogersund

In dem kleinen Fischerdörfchen waren wir 2014 auch schon einmal. Auch hier gibt es einen tollen Wohnmobil-Stellplatz auf einer Klippe etwas ausserhalb der 500 Seelen-Gemeinde mit freiem, weitläufigen Blick aufs Meer fast von jedem Platz aus. Ausser dem Fischer- und Sportboothafen gibt es aber ehrlich gesagt nicht viel mehr zu besichtigen, und man sollte auch einen gut gefüllten Kühlschrank zur Verfügung haben...wer aber Ruhe und Erholung sucht, ist hier genau richtig - ja wenn man nicht gerade an einem Markttag ankommt und der Platz übers Wochenende von den Schweden selbst und zusätzlich den Marktbesuchern hoffnungslos überfüllt ist... es war aber trotzdem ein Erlebnis, vor allem weil man von hier aus eine Bootsfahrt hinüber zur Insel Hanö machen kann. Aber zunächst zu Nogersund...

 

Blick auf Nogersund

 

                                                                                                                                                                     Der Wohnmobil-Stellplatz von Nogersund

 

 

                                                                                                                                                                     Ganz im Hintergrund der Wohnmobil-Stellplatz...

     

Schwimmen im Hafen von Nogersund

  Vom Markttag bei unserer Ankunft wussten wir natürlich nichts... Gott sei Dank haben wir trotzdem noch einen Stellplatz für unser Wohnmobil ergattert, obwohl wegen dem Markt schon recht viel los war. "Silladagens Marktplatz" war aber recht abwechslungsreich: Autos, Mopedausstellung, Backwaren, Flohmarkt, Süssigkeiten, Hüte, Strickwaren, Gewürze usw. usw.

 

Marktimpressionen...

 

Hanö

Die nur 2,14 Quadratkilometer große Ostsee-Insel ist 2,2 km lang von Nord nach Süd und 1,3 km breit. Im gleichnamigen, einzigen Dorf Hanö an der Westseite der Insel leben gerade mal noch 33 Menschen (Stand 2008). Die Insel ist komplett autofrei, da sie ja auch nur über die Personenfähre ab Nogersund zu erreichen ist. Markant ist auf der höchsten Stelle der Insel (60 m) den Leuchtturm Hanö fyr. Das Leuchtfeuer soll mit 23 Seemeilen die größteTragweite in der Ostsee haben.1886 wurde eine Schule auf der Insel eingerichtet, die heutige Jugendherberge. Es gibt ausserdem eine frei lebende Herde von Damhirschen auf der Insel. Bemerkenswert sind die Windstärken auf Hanö, am 3. Dezember 1999 wurden 43 m/s gemessen, schwedischer Rekord außerhalb des Fjällgebiets!. Uns fiel die kleine Insel aber vor allem durch ihre hübschen, überreich mit unzähligen Blumen und Rosensträuchern geschmückten Häuser und liebevoll angelegten Gärten auf.

 

Das ist unsere Fähre nach Hanö hinüber...

 

 

Einfahrt nach Hanö

 

 

Hanö wirkt sehr gepflegt und idyllisch, vor allem auch durch seine liebevoll angelegten Gärten und mit Blumen und Sträuchern geschmückten Häuser. Hier eine kleine Auswahl... 

 

 

 

 

Wir machten einen wunderschönen Spaziergang quer über die Insel

 

 

     

Der Weg führt durch den sog. "Englischen Friedhof"

 

 

 

Der Leuchtturm "Hanö fyr", markantester Punkt auf der Insel.

 

Unser absolutes Lieblingsfoto !!! smiley

 

Wieder zurück im Hafen...

  Unser schöner Tag auf Hanö neigte sich dem Ende zu, hier warten wir auf die Fähre wieder zurück nach Nogersund. Wir kommen auf jeden Fall wieder, Hanö müssen wir einfach nochmal genauer kennen lernen - es ist auf jeden Fall immer einen Besuch wert!

Limhamn

So schön der kleine Vorort südlich von Malmö auch ist: für uns bedeutet er immer die letzten zwei Tage unseres Urlaubs in Schweden. Somit blicken wir - wie immer - ein wenig wehmütig auf die vergangenen tollen Wochen in Schweden zurück: auf viele wunderschöne Momente, Erfahrungen und Menschen, die wir wieder getroffen haben, unvergessliche Erlebnisse, Naturschönheiten, auf unzählige Bade- und Schwimmgelegenheiten für unsere Hundis und speziell in diesem Jahr auf ein durchgehend schönes, aber viel zu trockenes Wetter hier oben im hohen Norden. Aber der nette Sportboothafen in Limhamn, die vielen Segelboote und das maritime Feeling bliesen wie immer jeden Anflug von Wehmut weg. Und ein bisschen darf man sich ja auch schon wieder auf zu Hause freuen...Hier nun die wirklich allerletzten Eindrücke einer wieder unvergesslichen Schweden-Reise:

 

Hafenathmosphäre pur...

 

 

 

                                                                                                                                 Malmös markanter Hingucker: der "Turning Torso", das gedrehte Hochhaus im Hintergrund

 

Sogar eine Segelschule im Unterricht war zu beobachten

   

 

                                                                                                                                                                     Der Chef und seine Damen

 

Ein paar Kaya-Portraits... sie ist eine wunderschöne junge Dame geworden! heart

 

 

 

 

Im Hintergrund die Öresundbrücke, die uns morgen zurück nach Deutschland bringen wird

 

                                                                                                                                                                      Segelunterricht mit kleinen Optimisten

 

 

 

Blick über den Öresund hinüber nach Dänemark: hier gut sichtbar die "Royal Arena" in Kopenhagen, eine Multifunktionshalle, in der bis zu 16.000 Besucher Platz finden

 

Letzte Eindrücke aus Schweden - das war's wieder für dieses Jahr, aber: heute ist nicht aller Tage - WIR KOMMEN WIEDER, KEINE FRAGE!  smileyyesbroken heart

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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