Auch 2014 trieb es uns wieder in den hohen Norden. Obwohl wir "unser" Urlaubsland Nr. 1 - Schweden - inzwischen gut zu kennen glauben, gibt es jedes Mal immer wieder so viel Neues zu erleben und zu bestaunen. Einfach ein Traumland für Mensch und Hund...!

Dieses Jahr war unser Ziel die schwedische Ostseeinsel Öland, die wir über die Südostküste Schwedens anfuhren. 137 km lang und maximal 16 km breit ist sie die kleinste historische Provinz Schwedens, jedoch auch für die Schweden selbst begehrtes Urlaubsziel (und nicht nur für die schwedische Königsfamilie, die hier auf Öland ihren Sommersitz "Solliden" hat). Normalerweise leben 24.000 Einheimische auf der Insel, in der Hauptsaison (Juni-August, beginnend ab Mittsommer am 16. Juni) wird die Insel jedoch von sage und schreibe 3 Millionen Menschen bevölkert! Da gilt es, die eigenen Reisezeiten gut zu planen. Und so fuhren wir schon Mitte Mai los, um den Frühling in Schweden in vollen Zügen geniessen zu können - und meist gehörten die Strände und Buchten uns fast ganz alleine, so dass ich überall ausgiebig toben und schwimmen konnte. Herrlich!

Aber seht selbst:

Ystad

Traditionell ist - auch bedingt durch unsere lange Anfahrt durch ganz Deutschland, durch Dänemark über Kopenhagen und dann noch über die Öresundbrücke Richtung Malmö - Ystad unser erstes (und auch letztes) Ziel unserer Schweden-Reisen. Die malerische Stadt in der südschwedischen Provinz Skåne und der historischen Provinz Schonen an der schwedischen Südküste hat viel zu bieten und ist inzwischen auch Wallfahrtsort für Krimi-Fans ("Wallander"). Unser Campingplatz liegt ca. 10 km östlich von Ystad wunderschön idyllisch mitten in den Dünen, und wir genossen wieder einmal die herrliche Lage, das Meer und die Ruhe... hier  fühle ich mich einfach immer pudel - nee: aussiewohl! Kann ich hier doch meinem Hobby Nr. 1 - schwimmen, schwimmen und nochmals schwimmen - ausgiebig nachkommen.

   

Die Öresundbrücke: die weltweit längste Schrägseilbrücke für kombinierten Straßen- und Eisenbahnverkehr.

 

   

 

Kivik

Kivik gehört zur Gemeinde Simrishamn im Südosten Schwedens und liegt direkt an der Ostsee. Bekannt ist der Ort für sein Königsgrab, der restaurierte Überrest einer Bestattung aus der Nordischen Bronzezeit (ca. 1000 v. Chr.). Wir waren bereits 2012 schon einmal hier, Bilder vom Königsgrab könnt Ihr unter der dortigen Reise einsehen, siehe unter Schweden 2012, Rubrik "Kivik".

  Am Hafen in Kivik

 

 

Nogersund

Nogersund ist ein kleines idyllisches Fischerdorf im Kreis Sölvesborg. Hier dreht sich dementsprechend alles um den Fischfang. Ein toller Wohnmobilstellplatz wieder direkt an der Wasserkante lud zum Verweilen und Geniessen ein...

 

 

 

 

 

Im Naturreservat Nogersund...

  Muschelnester...

 

Der Mond über Nogersund


Karlskrona

Karlskrona, ein belebtes Hafenstädtchen in der Provinz Blekinge, ist aufgrund seiner heute noch aus der Zeit ihrer Gründung erhaltenen Bauwerke auch als "Barockstadt" bekannt. Der Marinehafen von Karlskrona mit seinen ehemaligen Werften und Verteidigungsanlagen und ausgewählte Gebäude der Stadt wurden von der UNESCO zum Welterbe erklärt.

 

Die Fredrikskirche im Zentrum von Karlskrona

 

Über eine Brücke kommt man auf die östlich gelegene Insel Stumholmen. Auf der Insel lagen mehrere Handwerksmanufakturen zur Versorgung der Marinebasis. Weiterhin gibt es auf Stumholmen ein nicht mehr betriebenes Gefängnis, das Marinemuseum und die Bastion Kungshall, von der zu feierlichen Anlässen Salut geschossen wird.

 

Das Marinemuseum mit imposanten Gallionsfiguren innen und beeindruckenden Schiffen aussen.

 

 

Ein bisschen Training auch in Karlskrona (damit man nichts verlernt...)

Konstantinopel

Das schwedische "Konstantinopel" - nicht zu verwechseln mit dem früheren Namen von Istanbul - ist ein kleines, wieder äusserst malerisches Fischerdörfchen an der Südostküste. Hier gibt es eine Fischräucherei und sogar einen Campingplatz. Grosse Infrastruktur findet man hier nicht, dafür Natur und Erholung pur.

 

 

 

Borgholm

Nun setzten wir bei Kalmar auf die Insel Öland über, unser diesjähriges Ziel. Erste Station war Borgholm, der Hauptort Ölands auf der Westseite der Insel. Mit einem der größten Jachthäfen Schwedens aber auch einem Schwimmbad, Gaststätten und Hotels ist Borgholm ein ausgeprägter Touristenort. Der Ort ist auch bekannt für das Schloss Borgholm, das heute nur noch als Ruine erhalten ist, sowie der nahegelegenen Königsresidenz Schloss Solliden, dem Sommersitz der schwedischen Monarchenfamilie.

 

 

 

Im Hafen von Borgholm...

 

 

 

                                                                                                                                                                                                                      Warten aufs versprochene Vanilleeis cheeky

 

 

Unglaubliche Villen auf dem Weg Richtung Burgruine und Solliden

 

 

 

Und hier war sie nun, die berühmte Schlossruine. Das Borgholmer Schloss ist aus einem Wehrturm des 12. Jahrhunderts entstanden und wurde mit seiner strategischen Bedeutung in den Kriegen der Schweden gegen die Dänen ständig erweitert. Seit Anfang des 18. Jahrhunderts verlor das Schloss jedoch zusehends an Bedeutung. In Stockholm entstanden neue, modernere Schlösser und die alte Borgholmer Burg verlor für das Königshaus an Reiz. Das Schloss verfiel. Am 14. Oktober 1806 brach ein Brand aus und zerstörte das Schloss vollständig, nur die mächtigen Mauern überstanden das Feuer. Im Innenhof werden heutzutage Konzerte, Theateraufführungen und ähnliche Veranstaltungen abgehalten, so drehte die schwedische Popgruppe Roxette hier 1989 während eines Konzertes sechs Live-Videoclips.

 

Das Schloss "Solliden" ist der Sommersitz der schwedischen Königsfamilie (1. Bild ganz links über dem Eingangstor das Wappen von König Carl XVI Gustav). Es wurde auf Veranlassung Königin Viktorias nach Vorlage italienischer Villen von 1903 bis 1906 erbaut. Das Schloss wurde nicht für repräsentative Zwecke errichtet, sondern um der Königin als privates Sommerhaus und Landvilla zu dienen. Der amtierende schwedische König Carl XVI Gustav erhielt Solliden bereits als Vierjähriger zum Erbe, nachdem sein Urgroßvater Gustav V. 1950 verstorben war. Das Schloss wird bis heute von der königlichen Familie benutzt und in den Sommermonaten bewohnt, die Thronfolgerin Victoria feiert hier traditionell ihre Geburtstage. Das Schloss selbst ist zwar nicht zu besichtigen, die Gartenanlage jedoch ist in den Sommermonaten geöffnet und für Besucher zugänglich.

 

 

 

Die eigentliche Attraktion von Schloss Solliden ist der traumhaft schön angelegte und herrlich gepflegte Schlosspark mit seinen üppigen Gartenanlagen. Der Gartenbereich ist in mehrere verschiedene Bereiche aufgeteilt: einem "Italienischen Garten" mit unzähligen Buchsbäumen und -hecken, einem "Englischen Garten", der mit verschiedenen großen Bäumen und Rasenflächen gestaltet ist, und einem "Holländischen Garten", in dem dutzende verschiedene Rosensorten kultiviert werden, geschmückt von vielen historischen Marmorskulpturen (siehe rechtes Bild).

 

 

 

Hier noch einmal der Holländische Garten mit seinen unzähligen Rosenstöcken verschiedenster Arten und Farben, formal von Buchsbaumhecken umrahmt. Schade, dass es noch zu früh für die Roseblüte war. Wenn wenige Wochen später die vielen Rosen hier in voller Blüte stehen, muss das ein einziges Blütenmeer sein...

 

Unterhalb der vor dem Schloss liegenden Rasenfläche befindet sich eine moderne Wasserkaskade, welche das Schwedische Parlament dem König zum Geburtstag schenkte (linkes Bild).

 

Frauchen war allein im Schlosspark, um sich alles genau ansehen zu können. Herrchen und ich warteten geduldig am Eingang, bis sie wieder mit unzähligen tollen Bildern zurück kam...

 

Im Museum daneben gab es noch viel aus dem Leben der Königsfamilie und ihrer Geschichte zu bestaunen. Hier zum Beispiel Ausstellungsstücke aus der königlichen Küche.

 

Die Küchenmeister der königlichen Küche und ihre "Werke"... im Bild rechts der "Tullgarnspaj", eine Art Spaghetti-Kuchen in Blätterteig, das Lieblings-Picnic von König Carl XVI Gustav.

Der Familien-Stammbaum der Bernadottes (ganz oben Thronfolgerin Victoria mit ihren 2 Geschwistern Madeleine und Carl Philip von Schweden als Kinder)

 

  Ereignisreiche Tage in Bornholm endeten wieder einmal mit einem traumhaften Sonnenuntergang...

Sandvik

Auf der Insel Öland spielt die Industrie nur eine untergeordnete Rolle. Die in der Vergangenheit wichtige Kalksteinindustrie auf Öland hat an Bedeutung verloren und ist heute vor allem auf das Gebiet um Sandvik auf der Westseite im Norden der Insel konzentriert.

 

 

                                                                                                                                                                                   Für mich stand in Sandvik jedenfalls wieder Spiel und Spass am Strand im Vordergrund...

Byxelkrok

Byxelkrok ist das regionale Zentrum an der Nordspitze Ölands. Der im Norden Ölands befindliche Ort gehört zur Gemeinde Borgholm und liegt direkt am Kalmarsund an der Westküste der Insel. Neben der Fischereiwirtschaft ist Byxelkrok mit mehreren Gastronomiebetrieben und Einzelhandel in der Sommersaison ein lokales Zentrum des Tourismus.

 

 

 

 

 

  Witzig: eine schwimmende Sauna zum Mieten (hier noch an Land )

 

 

Und auch hier wieder traumhafte Sonnenuntergänge...

Böda Hamn / Kårehamn

Nachdem wir die Nordspitze Ölands umrundet hatten, ging es auf der Ostseite zurück Richtung Süden. Zunächst über Böda Hamn...

 

... dann weiter nach Kårehamn, einem kleinen Fischerdörfchen auf der Südseite Ölands:

 

Die "Föra Kyrka", aus einer Stabkirche aus dem 11. Jahrhundert entstanden.

 

 


Degerhamn

Degerhamn gehört zur Gemeinde Mörbylånga und liegt im Südwesten Ölands am Kalmarsund. Es hat nur ca. 350 Einwohner, ist jedoch anders als die meisten anderen Orte Ölands industriell geprägt. Bereits 1723 wurde hier aus Ölandschiefer Alaun gewonnen, der zeitweise bis nach Russland exportiert wurde. Das alte Alaunwerk ist noch als Ruine erhalten.

 

 

Grönhögen

Hier in Grönhögen fanden wir dann unser ganz persönliches Paradies. Es war so wunderschön hier, wir hatten hier einen herrlichen grosszügigen Stellplatz wieder direkt am Wasser, einen malerischen kleinen Hafen, ein idyllisches Fischerdörfchen mit Rundumversorgung usw. usw. - kurz gesagt: wir blieben gleich volle 5 Tage! Es war der Höhepunkt unserer Reise... wir wollten hier nicht mehr weg!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Von der Mole aus konnte man im Hintergrund schon den "Langen Jan", den Leuchtturm auf der Südspitze der Insel, sehen, den wir ein paar Tage später auf dem Heimweg noch besuchen sollten...

 

 

 

 

Der "Lange Jan"

Zunächst fuhren wir auf dem Weg zum Langen Jan durch die beeindruckende "Karl X. Gustav-Mauer", einer aus Kalkstein errichteten Mauer, die quer über das Südende Ölands läuft. Sie war 1653 gebaut worden, um das seinerzeit im südichen Teil der Insel gehaltene Rotwild im Bereich des Königsguts Ottenby zu halten, um so dem königlichen Jagdrevier einen hohen Wildbestand zu sichern. Sie beginnt südlich von Grönhögen und zieht sich in östlicher Richtung gerade über Öland, bis sie nach etwa fünf Kilometern das Ufer der Ostsee erreicht. Sie ist heute nur durch die Durchlässe für zwei Landstraßen unterbrochen, ansonsten aber erhalten.

  Mauer Karls X. Gustav

 

Der "Långe Jan" ist ein Leuchtturm auf der Südspitze der schwedischen Ostseeinsel Öland, erbaut 1785 (automatisiert 1948). Er ist mit einer Höhe von 41,6 Metern der größte Leuchtturm Skandinaviens. Aus der Ferne konnten wir ihn ja von Grönhögen aus schon gut erkennen...

Bei unserem Rückweg zurück aufs Festland Schwedens fuhren wir wieder über die spektakuläre Ölandbrücke - charakteristisch ist der hohe Anstieg auf der Brücke, was sehr ungewöhnlich aussieht:

  

So sieht sie von Öland aus -

und so, wenn man drüber fährt:

  Man fährt quasi steil hoch ins "Nichts"...

Mönsterås und Fliseryd

Zurück auf dem Festland kamen wir auf dem Weg ins "Glasreich" Schwedens zunächst über Mönsterâs nach Fliseryd, einem idyllischen Dörfchen bei Mönsteras. Hier werden wir beim nächsten Mal sicher länger bleiben...

 

 

 

Orrefors und Kosta (Glasreich)

Dann ging es weiter ins "Glasreich" Schwedens.

  Das so genannte Glasreich im Südosten Schwedens in der historischen Provinz Småland ist ein Zentrum der Glaskunst. Charakteristisch für das Glasreich sind kleine, von einer lokalen Glashütte dominierte Orte wie z. B. Kosta oder Orrefors, die wir beide zum Einkaufen besucht haben.

 

  Es war auch schon königlicher Besuch in Orrefors...

  Bekannt ist das Glasreich auch für seine wildreichen Nadelwälder und unzähligen fischreichen Seen.

Hier bei Orrefors erlebten wir einen der schönsten und beeindruckendsten Sonnenuntergänge in Schweden:

 

 

 

 

Karlshamn

  Das südschwedische Karlshamn in der Provinz Blekinge ist eigentlich eine Industriestadt mit ca. 20.000 Einwohnern, hat jedoch auch wunderschöne Strände, Grünanlagen und einen malerischen Hafen. Die Fischräucherei ist sehr bekannt für ihre Spezialitäten.

    Die Fischräucherei

 

 

 

Auch hier eine schwimmende Sauna zum Mieten...

Bäckaskog und Kristinehov

Auf unserem Rückweg in den Süden kamen wir an einigen wunderschönen Schlössern vorbei. Zwei davon sahen wir uns näher an, zunächst erst einmal Schloss Bäckaskog in der Gemeinde Kristianstad. Bäckaskog entstand im 13. Jahrhundert als Kloster, das 1537 im Laufe der Reformation stillgelegt wurde. Zu der schönen Anlage gehört auch eine Schlosskapelle. Heute befinden sich im Gebäude ein Hotel, ein Restaurant und eine Konferenzeinrichtung.

 

 

 

 

Vor dem Schloss gab es sogar einen liebevoll angelegten und gepflegten Kräutergarten...

Dann ging es weiter nach Christinehov, ein 1741 fertiggestelltes Barockschloss im Südosten von Skåne. Christinehof war einmal Skånes größtes Unternehmen und ein kleiner Staat im Staate, sogar mit eigenem Geld. Hier waren im Jahr 1766 über 900 Menschen beschäftigt. Damit war Christenhof damals halb so groß wie Malmö.

Im Schlosspark steht eine 350 Jahre alte Buche, die wie ein grosser Armleuchter aussieht. Im Sommer finden im Schlossgarten Konzerte statt. U. a. haben hier schon die Rock-Legenden von "Status Quo" gespielt.

 

 

 

 

Die ehemaligen Stallungen wurden zur Bildergalerie/Ausstellungsräumen umfunktioniert...

 

Ystad - Teil 2

Wie schon erwähnt, ist Ystad traditionell unsere "Bank" zum Erholen und Relaxen nach der grossen Fahrstrecke auf der Hinfahrt bzw. vor dem langen Heimweg zurück. Hier einfach noch ein paar Bilder, wie es mir da wieder gefallen hat, hihi...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                                                                                                                                                                                 Mittsommer lässt grüssen...

Ystad selbst zu besichtigen ist immer einen Ausflug wert. Die Kleinstadt mit ca. 20.000 Einwohnern hat viele hübsche Winkel und Ecken, Innenhöfe und kleine Gässchen, Kirchen und ein Kloster, die man alle am besten zu Fuss erkundet.

 

 

 

 

Die St. Marienkirche in Ystad

 

 

 

 

Und nochmal die St. Marienkirche, auch von innen...

Smygehuk

Smygehuk ist der südlichste Punkt Schwedens in der Gemeinde Trelleborg. Zur Info: die Entfernung zwischen Smygehuk und dem nördlichsten Punkt Schwedens, Treriksröset, beträgt 1.572 km !!

 

 

 

Die Trelleburg in Trelleborg

Die Trelleburg ist eine Wikingerburg, die nachweislich um 981 errichtet wurde. Sie bot Platz für etwa 1300 Menschen. Heute ist die Burg als Freilichtmuseum zu besichtigen (Palisaden, Tore, Wälle und Gräben). Bei den Ausgrabungen wurden hauptsächlich Gebrauchsgegenstände gefunden: Tongefäße, Schlösser, Schlüssel, Beschläge, Reitzeug, Messer, Schleifsteine, Feuersteine, Kämme, Webgewichte, Scheren und Nadeln. Des Weiteren wurden auch Waffen wie eiserne Äxte, Pfeilspitzen, Spieße und Schildbuckel gefunden. Im Jahr 2008 wurden Holzteile eines nahezu vollständigen Wikingerschildes gefunden.

 

 

   

Bild rechts zeigt Harald Gormsohn Blauzahn, der zu Zeiten der Errichtung der Trelleburg König von Dänemark war. Er hat grossartige Bauwerke zustande gebracht: Grenzwälle, Verteidungswälle und Ringburgen, Wege, Brücken und Seesperren - und Kirchen! Er selbst liess sich taufen und lebte also als Christ. Er bekehrte die Dänen zum Christentum und hielt sogar den Deutschen und Franken stand. Sein Spitzname war "Blauzahn" - auf englisch "Bluetooth". Und richtig: genau nach ihm wurde die Funktechnik Bluetooth benannt!

Skanör

So langsam neigte sich unser schöner Urlaub dem Ende zu. Unsere letzte Station vor der Rückreise nach Deutschland war Skanör (eigentlich Skanör-Falsterbo, da ein Doppelort). Skänör-Falsterbo liegt im länglichen, riffähnlichen Westteil der südschwedischen Halbinsel Falsterbo zwischen Öresund und Ostsee mit Falsterbo im Süden und Skanör im Norden. Beide zählen zu den ältesten Orten Schwedens. Skanör hat einen kleinen, aber sehr schönen Fischerei- und Yachthafen, der heute überwiegend von der Sportschifffahrt genutzt wird. Unser Wohnmobilstellplatz lag sehr idyllisch direkt am Strand und genau am Rand dieses Hafens, so dass wir zum Abschluss noch jede Menge "Hafen-Feeling" geniessen konnten...

 

 

 

 

 

Zum Abschied noch ein Vanilleeis in Skanör. Und über die Öresundbrücke (im Hintergrund) gehts morgen über Dänemark nach Deutschland zurück...

Bekannt ist Skanör aber vielmehr für seine unzähligen bunten Strandhäuschen, das Postkarten-Motiv Nr. 1. Sie werden viel von den Großstädtern aus dem nahen Malmö genutzt und bevölkern die Strände um Skanör herum.

Auch wir konnten uns an den kleinen, aber fröhlich-bunten Mini-Häuschen nicht satt sehen...

 

 

 

 

 

 

 

Am Tag vor unserer Abreise verschlechterte sich das Wetter plötzlich zusehends. Hatten wir über die letzten Wochen wirklich schönstes "Schweden-Wetter", zog nun zum Ausklang unseres Aufenthalts in Schweden zum ersten Mal ein richtig mächtiges Unwetter herauf. Das hinderte unzählige Wassersportler jedoch nicht, ihrem Hobby nachzukommen. Und gerade bei diesem Unwetter bevölkerten plötzlich unzählige Windsurfer, Kitesurfer und Wellenreiter die Strände von Skanör. Es wimmelte nur noch von bunten Segeln im Wasser und am Himmel. Gerade bei diesem Schlechtwetter drehen die Schweden auf dem Wasser erst so richtig auf...

 

 

 

Als sich das Unwetter verzogen hatte, kam abends sogar noch einmal die Sonne heraus, und Schweden verabschiedete sich von uns noch mit einem wieder einmal wunderschönen Sonnenuntergang.

 

 

  Hej-do, Sverige - Auf Wiedersehen! smiley

 

 

 

 

 

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